Cmentarz Hutniczy w Gliwicach / Der Hüttenfriedhof in Gleiwitz

Biografie pochowanych osób / Biografien

Karl Eck wurde in Freistadt in Westpreußen geboren. Seine Grundschulzeit absolvierte er in Warschau. Ein Gymnasium besuchte er in Kwidzyn/ Marienwerder und danach hat er den Beruf eines Apothekers ergriffen. Im Jahre 1817 begann er das Studium an der Universität zu Berlin, wobei er den Beruf des Apothekers zugunsten der Metallurgie aufgab. Bereits im Jahre 1821 kam es zu seiner ersten Erfindung – es entstand eine bleifreie Glasur zum Emaillieren gusseisener Gefäße. Im Jahre 1823 wurde er im Königlichen Bergamt in Breslau angestellt, dann nacheinander in der Eisenhütte „Friedrich” (1827), in der Gleiwitzer Gießerei und in der Königlichen Eisenhütte als Leiter der Kokerei (1838). Dort konstruierte er neue Flammöfen.

Er war ein aktiver Forscher und veröffentlichte viel in der zeitgenössischen Fachliteratur. Erfolgreich war er auch als Innovator und Organisator.

Übersetzung: Sebastian Mrożek

Heinrich Adolf Eck kam in Gleiwitz als Sohn des Hütteninspektors Karl und Lina geb. Böhnisch zur Welt. Nach Beendigung der Realschule in Berlin hat er sich mit dem Bergbau befasst.Er hat in den Jahren von 1855–1858 ein Praktikum in Tarnowitz und Königshütte absolviert und begann danach ein Studium in Breslau. Nach Abschluss des Studiums bekam er eine Stelle im Berliner Geologischen Institut. Er war ein herausragender Kenner der Triasenformationen und seit 1861 Mitglied der Arbeitsgruppe unter der Leitung F.Römers, welche mit der Erstellung geologischer Karten Oberschlesiens beschäftigt war. Im Jahr 1866 erlangte er die Habilitation an der Bergakademie. Seit 1871 hat er als Professor der Mineralogie an der Technischen Hochschule in Stuttgart unterrichtet.

Eck veröffentlicht viele Arbeiten aus dem Bereich der Geologie, die Oberschlesien betrafen. Er befasste sich auch mit der tektonischen Bewegung der Erdkruste. Im Jahre 1900 erblindet er und beendet seine akademische Laufbahn. Zu seinen Ehren wurde eine Triasenform (Eckicrinus) nach ihm benannt.

Im Jahre 1871 heiratet Eck Maria Kannabich, die Tochter eines Regierungsrates. Die Ehe blieb Kinderlos. Er starb am 11.03.1925 in Stuttgart.

Übersetzung: Theo Schikovsky

Karl Eck was born in Freistadt, West Prussia. He finished primary school in Warsaw, attended junior high school in Kwidzyn/Marienwerder, and then became a pharmacist. In 1817, he began studying at the University of Berlin, giving up his profession as a pharmacist in favor of metallurgy. Already in 1821, his first invention appeared – a lead-free glaze for enamelling cast iron dishes. In 1823, he was employed at the Royal Mining Authority in Wrocław, then at the „Friedrich” ironworks (1827), at the Gliwice foundry and at the Royal Ironworks as a coking plant manager (1838). There he built new refractory furnaces. He was an active researcher and published widely in contemporary literature. He also achieved success as an innovator and organizer.

Heinrich Adolf Eck was born in Gliwice as the son of the steelworks inspector Karl Eck and Lina née Böhnisch. After graduating from high school in Berlin, he was engaged in mining, completed internships in Tarnowitz and Königshütte in the years 1855–1858, and then began studying in Wrocław. After graduating, he got a job at the Berlin Geological Institute. He was an outstanding expert on Triassic formations and from 1861 a member of the working group led by F. Römer, which was involved in creating geological maps of Upper Silesia. In 1866 he obtained his habilitation at the Bergakademie. From 1871 he taught as a professor of mineralogy at the Technical University of Stuttgart. Eck published many works on geology and also studied the tectonic movements of the Earth's crust. In 1900, he went blind and ended his academic career. A Triassic form (Eckicrinus) was named in his honor. In 1871, Eck married Maria Kannabich, the daughter of a government councilor. The couple remained childless. He died on March 11, 1925 in Stuttgart.

Translation: Ewa Hordyniak